Ein Rosenkohl-Rezept kommt selten allein. Naja, eigentlich kommen viele meiner Rezepte nicht (mehr) allein. Denn wer mich und meinen Blog verfolgt, hat mit Sicherheit bereits gemerkt, dass ich mich mehr und mehr der Resteverwertung verschrieben habe. Erstens aus Gründen der Nachhaltigkeit (Lebensmittel wegschmeißen ist für mich nämlich ein absolutes No Go). Zweitens bedeutet die Resteverwertung für mich eine persönliche Challenge: Aus „Resten“ ein leckeres, neues Gericht zu zaubern, ist nämlich definitiv schwieriger als aus einem vollen Kühlschrank zu kochen 😉
Resteverwertung: Flammkuchen mit thailändischem Rosenkohl-Topping
Nachdem mein letztes Rosenkohl-Rezept so gut bei euch angekommen ist, habe ich mir überlegt, dass ich auch gleich die Variante zur Resteverwertung mit euch teile: Flammkuchen mit Rosenkohl-Topping. Ich muss ja gestehen, dass mich das positive Feedback zu diesem Rezept ziemlich überrascht hat. Rosenkohl (aka. Kohlsprossen) gehört schließlich nicht unbedingt zu dem Lieblingsgemüse der Nation 😉 Aber scheinbar haben sehr viele – so wie auch ich – das Rosenkohl-Kindheitstrauma überwunden. Aber zurück zum eigentlichen Rezept: Ich liebe Flammkuchen und von mir aus könnte es diese dünnen, knusprigen Teiglinge ruhig täglich geben. Und da Flammkuchen äußerst unkompliziert ist, verträgt er sich auch hervorragend mit jedem nur erdenklichen Belag. Wie zum Beispiel die vom letzten Abendessen übrig gebliebenen Rosenkohl-Röschen. Flammkuchen mit Rosenkohl (ergibt circa 4 Flammkuchen) Zutaten für den Flammkuchen:- 250 g Mehl (universal) + 50 g Mehl zum Ausrollen
- 1/2 Tl Backpulver oder Speisenatron
- 1/4 Tl Salz
- 4 EL Pflanzenöl (z.B. Rapsöl)
- 150 ml Wasser
- Reste des Rosenkohls a la Thai
- 100 g Sauerrahm oder Creme Fraiche (oder eine pflanzliche Alternative)
- 20 ml Sahne (Schlagobers)
- 1-2 Frühlingszwiebeln, gehackt
- 1/2 Bund frische Kräuter (z.B. Minze, Petersilie, Koriander), gehackt
- Salz, Pfeffer
- Schale einer unbehandelte Bio-Zitrone
- Für den Teig alle Zutaten vermengen und zu einem geschmeidigen, glatten Teig verkneten. Am besten portioniert ihr den Teig direkt in circa fünf gleich große Kugeln. Der Teig kann übrigens gleich weiterverarbeitet werden und muss nicht unbedingt kalt gestellt werden. Legt die Kugeln trotzdem ein paar Minuten beiseite und gönnt ihm eine kleine Pause vor dem Ausrollen. So kann das Mehl etwas arbeiten und verbindet sich schön.
- Die Teigkugeln auf einer bemehlten Fläche sehr dünn Ausrollen. Und direkt auf ein Backpapier legen. So könnt ihr die Teigfladen auch stapeln, ohne dass sie aneinander kleben.
- Für den Belag den Sauerrahm mit der Sahne (Schlag) mischen, mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und die Teigfladen großzügig damit bestreichen.
- Die übrig gebliebenen Kohlsprossen halbieren und auf den mit Sauerrahm bestrichenen Teigfladen verteilen.
- Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und über die Kohlsprossen streuen.
- Den Flammkuchen bei circa 200-220° C im vorgeheizten Ofen backen, bis er goldbraun und knusprig ist.
- Die frischen Kräuter hacken und über den noch heißen Flammkuchen geben.
- Wer möchte kann den Flammkuchen mit ein paar Spritzern Olivenöl und Zitronensaft sowie Fleur de Sel, grobem Pfeffer und ein paar Zitronenzesten garnieren.
Rosenkohl-Flammkuchen
Zutaten
Zutaten für den Flammkuchen:
- 250 g Mehl + 50 g Mehl zum Ausrollen universal
- 1/2 TL Backpulver oder Speisenatron
- 1/4 TL Salz
- 4 EL Pflanzenöl z.B. Rapsöl
- 150 ml Wasser
Zutaten für den Belag:
- Reste des Rosenkohls a la Thai
- 100 g Sauerrahm oder Creme Fraiche oder pflanzliche Alternative
- 20 ml Sahne (Obers)
- 1-2 Frühlingszwiebeln gehackt
- 1/2 Bund frische Kräuter z.B. Minze, Petersilie, Koriander, gehackt
- Salz und Pfeffer
- 1 Bio-Zitrone Schale, unbehandelt