Fish Fish, Baby! Bouillabaisse à la Maman
Bouillabaisse, der Suppenklassiker aus der französischen Küche, ist alles andere als eine normale Fischsuppe. Vielmehr ist sie ein luxuriöser Gaumenschmaus, der das Herz jedes Suppenkaspers (ja, auch ich gehöre zu dieser Suppenkasper-Fraktion – Schuldig im Sinne der Anklage 😉 ) höher schlagen lässt.
Natürlich gibt es mittlerweile viele Versionen der französischen Fischsuppe, aber dieses Rezept ist mein absoluter Favorit. Nicht nur weil es super lecker und unkompliziert ist, sondern auch weil diese Variante aus Mami’s Küche stammt und immer auf den Tisch kommt, wenn ich meiner lieben Familie in „Good Old Germany“ einen Besuch abstatte. Es ist also nicht einfach nur eine Suppe – Nein, es ist ein Teller (oder eher ein ganzer Topf) voll Heimat.
Zutaten (ergibt 4 Portionen):
- 500 g Fisch & Meeresfrüchte (z.B. Lachs, Thunfisch, Seeteufel, Garnelen)
- 1/2 Bund Stangensellerie
- 1/2 Bund Möhren
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Zwiebeln
- 1 EL Tomatenmark
- Schwarze Oliven
- 1 Chili, frisch oder getrocknet
- Frischer Thymian
- 2-3 Lorbeerblätter
- 1 l Gemüsebrühe
- 5 EL Olivenöl (Ich habe eines meiner Lieblingsöle, NOAN Douro, verwendet)
- Salz
- Pfeffer
- Anissamen
- Fenchelsamen
- Pernod
- Rustikales Baguette
Tipp: Ihr könnt natürlich auch andere Fischsorten oder Meeresfrüchte für die Bouillabaisse verwenden, achtet aber darauf, dass ihr euch für Fisch mit festem Fleisch entscheidet, damit er beim Kochen nicht zu schnell in all seine Einzelteile zerfällt!
- Den Fisch, die Möhren, den Stangensellerie und die Zwiebeln würfeln sowie den Knoblauch fein hacken. Die Anis- und Fenchelsamen in einem Mörser zerstoßen.
- In einem ausreichend großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und das Tomatenmark gemeinsam mit den zerstoßenen Samen anrösten. Das gibt ein besonders fruchtig-intensives Aroma. Dann das klein geschnittene Gemüse, den Fisch, die Oliven, den Knoblauch sowie die Lorbeerblätter und ein paar frische Thymianzweige hinzufügen und für ein paar Minuten anschwitzen. Alles mit einem ordentlichen Schluck Pernod ablöschen, mit Gemüsebrühe auffüllen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Bouillabaisse zugedeckt und bei geringer Hitze für circa eine Stunde köcheln lassen, damit sich alle Aromen miteinander vermischen und ihr ein herrliches Ergebnis auf dem Teller haben werdet.
- Die Suppe anrichten und Löffel für Löffel genießen 🙂 Ich richte Suppen und Eintöpfe übrigens besonders gerne in emailliertem Gusseisen an. Das sieht nicht nur toll auf dem Tisch aus, sondern hält das Essen auch lange warm!
- Nicht vergessen die Lorbeerblätter und die Thymianzweige vor dem Servieren aus der Suppe fischen!
Tipp: Gegen eine lästige Kräuter-Schnitzeljagd helfen übrigens kleine Kräutersäckchen. Ich benutze immer herkömmliche Schlauchverbände, die sind kostengünstig und gibt’s in jeder Apotheke. Einfach ein entsprechend großes Stück abschneiden und beide Enden mit Küchengarn zuknoten.
Da bleibt nur noch zu sagen „Bon Appétit“!
PS: Falls ihr Fragen habt oder einfach mal „Hallo“ sagen wollt, hinterlasst mir einen Kommentar oder schreibt mir per Mail
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Alles Liebe,
💕 Cat 💕
2 comments
Liebe Catharina ,
vielen Dank für das schöne Rezept, verbunden mit der schönen Erinnerung an deine Heimat. Schön finde ich auch deine Tipps zum Rezept. Besonders den Tipp mit dem Kräutersäckchen !!! Es ist ja sehr lästig die einzelnen Kräuter aus der Suppe zu fischen.
Super finde ich auch wie du die Suppe serviert hast !!! Ich liebe LeCreuset !!!!
Wow this recipe looks great! I will try it out this Sunday!
Thanks for sharing
http://lemontrend.com
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