[Werbung] „Warum in die Ferne schweifen. Sieh, das Gute liegt so nah“, heißt ein bekannter Spruch und passt zu meinem heutigen Thema wie der sprichwörtliche Topf zum Deckel: Es geht nämlich um meine ganz persönliche Top 5 der Lieblingsrestaurants aus meinem „[Neighbor]Hood“ (das ist übrigens der 8te Wiener Bezirk). Und da Essen [gehen] für mich nicht nur einfach Nahrungsaufnahme ist, sondern vielmehr etwas Gemeinschaftliches bedeutet, habe ich meine Lieblinge unter dem Aspekt „for Two“ genauer unter die Lupe genommen. Und was heißt das nun, fragt ihr euch sicherlich. Mir sind vor allem zwei Dinge wichtig: Der Fensterplatz und die Möglichkeit das Essen mit dem Gegenüber zu teilen. Hier muss ich vielleicht nur kurz erwähnen, dass ich mit „teilen“ Folgendes meine: Ich esse mein Essen alleine und darf vom anderen Teller mitessen. Hihihi – Nein, Spaß beiseite. Ich finde es tatsächlich schön, Essen zu teilen, da man dadurch erstens viel mehr probieren kann und zweitens durch das geteilte Essen eine ganz andere Energie am Tisch herrscht. Es heißt schließlich nicht umsonst „Sharing is Caring“. Und warum mir der Fensterplatz so wichtig ist, das kann ich euch gar nicht erklären. Für mich ist so ein Plätzchen am Fenster einfach etwas Wundervolles, da man aus einem geschützten, warmen Ort raus in die Welt schauen kann. Ihr versteht, was ich meine?! So, genug von meinem Geplappere. Langer Rede, kurzer Sinn: Hier sind sie also, meine kulinarischen Lieblings-Winter-Kuschel-Plätzchen für Zwei in der wunderschönen Wiener Josefstadt {in alphabetischer Reihenfolge}:
Bolena – Mediterranes Lebensgefühl auf Österreichisch.
Bolena Weinbar & Restaurant oder auch Osteria Austria verbindet mediterranes Lebensgefühl mit österreichischer Gastlichkeit. Das Ambiente erinnert an eine klassische Weinbar: Hochtische, viel Holz, warmes Licht und Weinregale aus alten Holzkisten, die bis unter die Decke gehen, laden zum Genießen und Verweilen ein. Ich kann euch definitiv empfehlen einen Blick in die kleine, aber feine Speisekarte zu werfen. Die Küche verfolgt ein mediterranes, modernes Konzept und bietet von Bruschetta mit butterweichem Oktopus, über eine avantgardistische Interpretation des Vitelli Tonnato, bis hin zu Pasta-Variationen und wechselnden Desserts alles, was der Gaumen begehrt. Was will man mehr?! Ich würde sagen einen hervorragenden Wein?! Nichts leichter als das. Denn das Bolena ist äußerst gut sortiert und bietet erstklassige Weine bekannter sowie unbekannter Winzer. In Punkto Wein überzeugt das Lokal aber nicht nur bezüglich der hervorragenden Auswahl, sondern auch mit freundlichem Personal, das weiß, wovon es spricht. Ich persönlich probiere nämlich gerne mir unbekannte Weine aus und daher ist mir auch eine gute Beratung und Empfehlung wichtig. Wer Wein und Essen schätzt, wird das Bolena sicherlich mit einem guten (und gut gefüllten) Bauchgefühl verlassen. Ich kann besonders das 3-Gang-Menü für 33€ pro Person empfehlen. Das Menü kann man sich nämlich selbst zusammenstellen. Und zu Zweit macht das ganze sechs verschiedenen Gerichte, die groß genug zum Teilen sind. PS: Ein erwähnungswürdiger Fun Fact ist, dass im Bolena sogar mit Bitcoins bezahlt werden kann. Und wer die köstlichen Speisen nicht wie ich im Lokal, sondern lieber Zuhause genießen möchte, der kann ganz einfach über Uber Eats seine Bestellung abgeben und sich alles ganz bequem über diesen Link liefern lassen.- Fensterplatz für mindestens 2 Personen ✅
- teilbare Gerichte ✅✅
La Flammerie – Herz, Handwerk und Bio-Qualität.
Ich konnte es kaum glauben, als La Flammerie-Inhaber Thomas mir bei meinem Besuch erzählte, dass vielen Österreichern der Flammkuchen fremd ist und er sozusagen kulinarische Aufklärungsarbeit mit seinem Lokal in der Pfeilgasse leistet. Eines sei hier schon vorweg genommen: Diese Arbeit machen er und seine Frau äußerst gut! Denn in dem Familienbetrieb gibt es nicht nur die verschiedensten Flammkuchen von klassisch, über ausgefallen bis hin zu süß. Hier gibt es vor allem Küche mit Herz. Das klingt vielleicht im ersten Moment etwas schnulzig, aber ich meine es ganz genauso so. Wer die Flammerie betritt, wird nämlich nicht nur aufs Herzlichste begrüßt, sondern auch sofort von der Leidenschaft der Betreiber gepackt. Und wo so viel Liebe und Leidenschaft für ein Gericht herrscht und diese noch dazu mit Kreativität und erstklassigen Bio-Produkten umgesetzt wird, da kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen. Jeder Flammkuchen, der in der La Flammerie auf den Tisch kommt ist Handarbeit, bei der man dank der offenen Küche sogar zuschauen kann. Der beeindruckend dünne Teig wird aus einem extra für das Lokal hergestellten Bio-Mehl gemacht. Die Produkte für den Belag werden fein ausgewählt und sind von höchster Qualität. Und sogar die Sauerrahm-Mischung, mit der die ausgerollten Teiglinge bestrichen werden, ist eine eigens kreierte Rezeptur mit Elsass-Feeling pur. Für mich persönlich bedeutet Flammkuchen vor allem Geselligkeit. Also genau das Richtige für Zwei (oder mehr). Denn einen Flammkuchen isst man niemals allein. Ganz im Gegenteil – Teilen ist erwünscht. Der frische Flammkuchen wird nämlich aufgeschnitten in der Mitte des Tisches platziert und dann heisst es zugreifen, solange er noch heiß ist. Und das Beste ist: Man darf sogar mit den Fingern essen ist – ich glaube, dass nicht einmal der Knigge dagegen Einwände hat!! Ich kann nur sagen: Gehet und esset FLAMMKUCHEN! Ich hatte übrigens einen saisonalen Flammkuchen mit Hokkaidokürbis. Dazu passt besonders gut ein klassischer weißer Spritzer oder auch das hausgemachte Ginger Beer. Falls ihr jetzt auch Lust auf einen Flammkuchen bekommen habt, hier geht’s direkt zur Bestellung.- Fensterplatz für mindestens 2 Personen ✅
- teilbare Gerichte ✅
Mamamon Thai Eatery – Bunt, Bunter, Streetfood.
Wildes Treiben in der winzigen, offenen Küche und wildes Treiben bei den Gästen – das beschreibt das Mamamon Thai Eatery wohl am Besten. Das kleine Lokal in der Albertgasse versprüht einen ganz besonderen Charme und katapultiert seine Gäste auf die berühmten Streetfood-Märkte Thailands: Es ist bunt. Verschiedenste Gerüche liegen in der Luft. Getränkekisten werden in einer Ecke gelagert. Das Radio spielt Musik der 50er und 60er Jahre (Juhu!!). Und es ist immer voll. Ich war zwar noch nie in Thailand, aber genau so stelle ich es mir vor. Gut, vielleicht ohne musikalische Untermalung von Otis Redding & Co. Aber da ich sowieso ein riesiger Fan der 50er und 60er Jahre Musik bin, konnte ich zufriedener nicht sein. Und so sitzt und isst man dort, wo eben gerade ein Platz frei ist, wippt mit dem Fuß zur Musik, während in der Küche fleißig gekocht wird. Auch wenn oder gerade weil der (freie) Platz so rar ist, man ist umgeben von Gemütlichkeit. Und da ist es auch ganz egal, welches Platzerl man ergattern konnte: Zur Auswahl stehen ein großer Holztisch in der Mitte mit einer wild gemusterten Plastiktischdecke, ein weiteres Tischlein für 1 bis 2 Personen und ein paar Fensterplätze mit Blick auf die Straße (definitiv mein Lieblingsplatz, vor allem wenn man zu Zweit unterwegs ist). Authentizität und Originalität werden hier aber nicht nur in Sachen Ambiente, sondern auch bei den Speisen groß geschrieben. Die Gerichte werden auf bunten Tellern oder in mit Papier ausgelegten Plastikkörbchen serviert, der hausgemachte Eistee wird aus exotisch anmutenden Metallschalen getrunken und das Besteck kommt ganz und gar unkonventionell in kleinen Trägern auf den Tisch. Ich finde es einfach entzückend und auch die Kochkünste lassen keine Wünsche offen: Egal ob man das klassische Pad Thai, eines der wechselnden Currys, Suppen oder hausgemachte Würstchen bestellt, enttäuscht wurde ich hier noch nie. Die einzige Gefahr, die nach einem Besuch im Mamamon lauert, ist wohl nur das Fernweh, das einen mit Sicherheit packt. Auch wenn das Lokal eigentlich aus dem genauen Gegenteil heraus entstanden ist – nämlich das Heimweh der Inhaberin Piano Plupthong.- Fensterplatz für mindestens 2 Personen ✅
- teilbare Gerichte ✅
Marienhof Restaurant – Zünftig und zugleich elegant.
Wer traditionelle Wiener Küche sucht, findet diese garantiert im Restaurant Marienhof. Das Lokal in der Nähe des Theaters in der Josefstadt ist ein klassisches Wiener Restaurant mit der Eleganz aus längst vergangenen K&K-Zeiten. Dunkles, edles Holz und grüner Samt versetzen einen garantiert in eine andere Zeit. Kulinarisch bietet der Marienhof seinen Gästen nicht nur die volle Bandbreite an klassischen, deftigen Schmankerln der Wiener Küche wie geröstete Knödel mit Ei und Speck, Altwiener Backhendl-Salat oder Schnitzel, sondern auch moderne Kücheninterpretationen. Auf jeden Fall empfiehlt es sich hungrig zu kommen, denn die Portionen sind ordentlich. Es wäre doch schade, wenn kein Platz mehr für die hausgemachten Mehlspeisen bliebe. Die waren insbesondere für mich als Leckermäulchen ein absolutes Highlight: Fluffigste Zwetschgenknödel und himmlischer Apfelstrudel – Herz, was willst du mehr außer vielleicht ein ausreichend dehnbares Hosen- oder Rockbündchern 😉 Für all diejenigen, die wie ich gerne zu Zweit essen gehen, ist dieser Fensterplatz doch wie geschaffen. Denn hier kann man ganz ungestört und fernab von den übrigen Gästen dinieren, lachen und verweilen. Und falls einem dann doch mal der Gesprächsstoff ausgeht oder der Mund einfach nur voll von Leckereien aus der Küche ist, kann man auch wunderbar das Treiben der Josefstädterstraße beobachten 😉 PS: Die österreichischen Küche aus dem Marienhof Restaurant kommt mit Uber Eats auch direkt zu dir nach Hause.- Fensterplatz für mindestens 2 Personen ✅
- teilbare Gerichte ✅
The Birdyard – Minimalismus und bunte Vögel.
The Birdyard ist tatsächlich ein Widerspruch in sich – und das meine ich hier vollkommen wertfrei [wenn überhaupt psoitiv]. Auf der einen Seite wird man von kühl anmutendem Minimalismus in Schwarz empfangen und auf der anderen Seite von opulenten, bunten Wandmalereien überrascht. Es ist als hätten sich zwei so grundverschiedene Welten auf wunderbare Weise zusammengefunden, um sich gegenseitig perfekt zu ergänzen. Und genau das spiegelt sich auch in dem kulinarischen Konzept aus Speisen und Cocktails wider: Das Menü präsentiert sich minimalistisch: Gerichte heißen „Die Pasta“, „Der Sellerie“ oder „das Rind“ und kommen in Form von kleinen Tapas, die sich perfekt dazu eignen mit seinem Gegenüber geteilt zu werden. Und auch geschmacklich sind die Gerichte wie der jeweilige Name bereits vermuten lässt auf die Hauptkomponente reduziert. Wenig bis kein Chi-Chi, stattdessen der Fokus auf den ursprünglichen, puren Geschmack. Wem das noch nicht reicht, der sollte sich definitiv einen Cocktail gönnen – gerne auch als Begleitung zum Essen. Es muss ja nicht immer Wein sein. Wer in Punkto Cocktails erneut Minimalismus in seiner reinsten Form erwartet, der wird schnell eines Besseren belehrt. Denn die Drinks präsentieren sich entweder in poppig-bunten Farben oder in witzigen Star-Wars-Tiki-Bechern.- Fensterplatz für mindestens 2 Personen ✅
- teilbare Gerichte ✅
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim zu Zweit Essen gehen oder Beliefert werden und hoffe, euch haben meine Lokal-Tipps gefallen und inspiriert. Wo geht ihr denn gerne Essen?!
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Alles Liebe,
💕 Cat 💕
Disclaimer: Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit Uber Eats entstanden und enthält Werbung aufgrund Namensnennung und Verlinkung. Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Bei den Links handelt es sich nicht um Affiliate-Links und es entstehen dadurch keine Vorteile für mich.
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